12. Yilmaz Güney Filmtage

„Der Kampf für Freiheit und Gleichheit ist der wichtigste Film meines Lebens.“ Yilmaz Güney

Die 12. Yılmaz Güney Filmtage sind mehr als nur ein Festival. Sie sind eine lebendige Erinnerung, ein Bekenntnis zur alternativen Kunst und ein Aufruf an die Hoffnung auf ein anderes Leben. Jeder Film, jede Begegnung erinnert uns daran: *Wahre Kunst trägt die Freude und den Schmerz des Volkes. Wahre Kunst beugt sich nicht der Unterdrückung. Wahre Kunst lässt die Hoffnung wachsen.* Auch dieses Jahr folgen wir dem Weg Yılmaz Güneys – und halten sein Vermächtnis lebendig.

Zum 41. Todestag von Yılmaz Güney – dem Künstler des Volkes, der Stimme des Widerstands – erinnern wir uns mit Respekt und Sehnsucht an ihn. Sein Kino war nicht bloß eine Aneinanderreihung von Bildern auf der Leinwand; es war der Schrei der Unterdrückten, der Vergessenen, der wegen ihrer Identität Ausgegrenzten – und der Hoffnungsträger. Mit über 110 Filmrollen wurde Yılmaz Güney zum Hoffnungsträger des Volkes. Als Regisseur schrieb er Filmgeschichte. Selbst in den Gefängnisjahren zwischen 1972 und 1974 schrieb er zwölf Drehbücher. Sein im Exil vollendeter Film *Yol* gewann 1982 die Goldene Palme in Cannes und wurde zu einem Meilenstein des Weltkinos.
Heute, angesichts einer konsumgetriebenen, entpolitisierenden und entfremdenden Kultur, setzen wir weiterhin auf alternative Kunst und ein Kino, das sich mit dem Volk vereint. Zugleich machen die Erfahrungen von Migrant*innen und Geflüchteten in Europa – Rassismus, Diskriminierung und soziale Ausgrenzung – deutlich, wie aktuell Yılmaz Güneys Perspektive auf den Kampf der Unterdrückten ist. Wie in seinen Filmen wollen auch wir diesen Stimmen Gehör verschaffen, sie sichtbar machen und die Solidarität stärken. Yılmaz  Güney blieb seinem Weg stets treu. Weder Gefängnisse, noch Verbote oder Repressionen konnten ihn aufhalten. Für ihn war Kino kein Vergnügen – es war ein Werkzeug des Widerstands. Und wir setzen genau dort an: mit derselben Entschlossenheit, dieselbe revolutionäre Filmsprache fortzuführen. *Die 12. Yılmaz Güney Filmtage* sind mehr als nur ein Festival. Sie sind eine lebendige Erinnerung, ein Bekenntnis zur alternativen Kunst und ein Aufruf an die Hoffnung auf ein anderes Leben. Jeder Film, jede Begegnung erinnert uns daran: *Wahre Kunst trägt die Freude und den Schmerz des Volkes. Wahre Kunst beugt sich nicht der Unterdrückung. Wahre Kunst lässt die Hoffnung wachsen.*
Auch dieses Jahr folgen wir dem Weg Yılmaz Güneys – und halten sein Vermächtnis lebendig.
Gemeinsam sagen wir: „Freiheit, Gleichheit und der Kampf dafür – sie leben im Kino weiter!“

Alle Filmliebhaber*innen sind herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam Hoffnung, Widerstand und Solidarität zu stärken – bei den *12. Yılmaz Güney Filmtagen*.